Perfekte Lösungen für die Bedürfnisse des Marktes zu finden, war schon immer die große Leidenschaft von Karl Knödel. Und so war es nur logisch, dass im Jahr 1982 das Unternehmen BGK gegründet wurde.
Antriebs- und Transportfragen stellten damals neue Anforderungen. „Vermehrt kam Elektronik zum Einsatz, die Anlagen wurden immer komplexer und aus einfachen Flachriemen wurden Bänder mit zusätzlichen Aufgaben und Funktionen“, erinnert sich Karl Knödel, der diesen Impuls nutzte, um mit dem jungen Familienunternehmen auf die Bedürfnisse des Marktes zu reagieren. Und so startete BGK zunächst als Bandveredler, der mit spezialisiertem Know-how am damaligen Produktionsstandort in Königsbronn dafür sorgte, Bänder für den jeweiligen Einsatzzweck beispielsweise zu lochen, zu stanzen und zu nuten. „Schnell wurde uns aber klar, dass wir unseren Kunden das komplette Produkt aus einer Hand anbieten sollten“, beschreibt Karl Knödel die Beweggründe für den nächsten Entwicklungsschritt. „Nachdem es aber keine Maschinen auf dem Markt gab für das, was wir haben wollten, mussten wir dann zunächst einmal die Maschinen selbst konstruieren und bauen.“
Gesagt, getan. Der eigene Maschinen- und Anlagenbau schaffte die Voraussetzungen dafür, dass ab 1992 BGK die komplette Wertschöpfungskette in-house anbieten konnte: vom Basisgewebe über die Beschichtung bis zur weiteren Verarbeitung. Für Karl Knödel war dies der entscheidende Vorteil: „Wir konnten den gesamten Prozess in einer Hand halten und damit auch höchst flexibel und schnell selbst auf die exotischsten Wünsche unserer Kunden eingehen.“
Dies sahen wohl auch die Kunden so, denn schnell war BGK nicht nur auf dem deutschen Markt, sondern in ganz Europa, Amerika und Asien aktiv und erfolgreich.
Nach der Wende entstand im sächsischen Dresden eine Niederlassung für stückgewebte Bänder. Die Standortwahl kam dabei nicht von ungefähr, war Dresden doch schon seit dem 19. Jahrhundert ein traditioneller Standort der Endlosbandweber, sodass die Mitarbeiter dort über eine hohe Kompetenz verfügten.
Die Räume in Königsbronn wurden zu klein, sodass 1998 der neue Firmensitz im Gewerbegebiet am Badenberg in Heidenheim entstand und großzügige, eigene Räumlichkeiten bot, deren Produktionsflächen 2011 auf die doppelte Fläche vergrößert wurden.
Seit 2003 verfügt BGK über eine ISO-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001, ein Beweis der hohen Qualität bei BGK und bestätigt mit dem SKZ-Siegel des deutschen Kunststoffzentrums.
Damit dies in Zukunft so bleibt, ist seit 2007 auch Karl Knödels Sohn Andreas im Familienunternehmen aktiv. Seit 2012 leitet der promovierte Maschinenbauingenieur das Unternehmen als alleiniger Geschäftsführer – und setzt damit die erfolgreiche Familientradition in der zweiten Generation fort.